Wir sind alle Nomaden

Netznomaden.de berichtet über Nomaden. Richtige Nomaden, wie beispielsweise die San im Südlichen Afrika oder die letzten nomadisch lebenden Bewohner Zentralasiens.

Aber wir – ein Team von „Expats“, von Journalisten, Fotografen und Fotodesignern , Videokünstlern, Musikproduzenten und Web-Entwicklern, wollen auch Cybernomaden zu Wort kommen lassen – Menschen aller Couleur, die temporär oder ständig im Homeoffice auf Bali, Mallorca oder Timbuktu leben und arbeiten und für die fremde Kulturen eben nicht mehr so fremd sind.

Letztlich sind wir alle Nomaden.

Gegründet wurde netznomaden.de von Klaus Boldt, dem Herausgeber des Fachportals Entwicklungspolitik Online (epo.de), das bereits während der Entstehung des World Wide Web 1995 online ging. Klaus war häufig als Reporter in Afrika unterwegs, interviewte Rebellenführer auf den Philippinen, brachte Rundfunkhörern in Deutschland die Sichtweise eines Köhlers im brasilianischen Amazonas nahe und begleitete deutsche Ministerinnen und Minister auf Konferenzen wie den ersten Weltklimagipfel 1992 in Rio de Janeiro, die Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 oder bei Reisen in den Regenwald Borneos und den Großstadtschungel Singapurs.

Und hier kommen wir zum Anliegen dieser Website: Wir wollen unsere User nicht darüber belehren, wie sie ferne Länder und fremde Kulturen betrachten oder werten sollen. Wir wollen ihnen nahebringen, welche Vielfalt an Kulturen und Betrachtungsweisen es gibt und vor allem: dass wir, die wir Privilegierte und Arbeitssklaven in der sogenannten „Freien Welt“ sind, anderen nicht vorschreiben sollten, wie sie sich in der ihnen aufgezwungenen GLOBALISIERTEN WELT verhalten müssen.

Wir sind NICHT die Guten, sondern oft genug die Bösen gewesen, insbesondere in den Perioden des Imperialismus, Kolonialismus und der bis heute andauernden kommerziellen Ausbeutung des GLOBALEN SÜDENS, um an Rohstoffe, Energie und billige Arbeitskräfte zu gelangen.

Unsere Instrumente, um die geschätzte Aufmerksamkeit unserer Leser, Zuschauer und -hörer zu erlangen, sind humorvolle Anekdoten, Fotos als Eyecatcher, lustige und weniger lustige Videos und manchmal auch wütende Kommentare (wenn der Gaul wieder einmal mit Klaus, dem Netznomaden, durchgeht). Denn eines kann der nicht ab: im Falle von schreiender Ungerechtigkeit auf diesem Planeten die Klappe halten. Aber in erster Linie wollen wir UNTERHALTEN und multimedial auf humorvolle, mitunter auch satirische oder sarkastische Weise Information in Wissen verwandeln.

Das fällt mir eine nette Begebenheit ein. Aber das ist eine andere Geschichte …